''(text-colour:#d4700c)[<u>Nudeln</u>]''
<u>//Glücklich mit Nudeln//</u>
Überall werden gerne Nudeln gegessen. Denn sie sind nicht nur gesund und enthalten neben einer großen Portion Kohlenhydrate viele Vitamine und Mineralstoffe. Nudeln setzen im Gehirn auch einen Stoff frei, der gute Laune macht. Und das es Nudeln in so vielen Formen und Farben gibt und man sie auf tausenderlei Arten zubereiten kann, dürfte eigentlich niemand mehr traurig sein oder?
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[[Wer hat bloß die Nudeln erfunden?|erfunden]]<img src="https://cdn.pixabay.com/photo/2016/02/27/22/31/pasta-1226373_1280.jpg" />
Das kann man heute leider nicht mehr so genau sagen. Der Nudelteig besteht im einfachsten Fall nur aus Wasser, Salz und feinem Mehl.
In fast allen Teilen der Welt kamen Menschen auf die Idee, daraus Teigplatten
oder -streifen zu machen. Und so gibt es gleich mehrere Völker, die die Erfindung der Nudel für sich beanspruchen: die Italiener, die Araber und Chinesen. Viele sind heute immer noch der Meinung, Marco Polo habe die Nudeln im 13. Jahrhundert bei seiner Reise in China entdeckt und von dort nach Italien gebracht. Aber zu dieser Zeit aßen die Italiener schon lange Spaghetti und Makkaroni. Die Geschichte kann also nicht so ganz stimmen. Fest steht nur, dass sich die Nudeln in Italien zu einem Nationalgericht entwickelten und bis heute - neben der Pizza! - das bekannteste italienische Produkt sind. Auch wenn bei uns bereits jedes Kind Nudeln kennt und liebt, sind die Italiener immer noch Weltmeister im Nudelmachen und -essen.
[[Woraus Nudeln sind..|bestehen]]Zum einen aus [[Weizen und Mehl|Weizen und Mehl]]
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Was haben alle Nudeln gemeinsam?
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Sie sind alle getrocknete Teilchen aus einem einfachen Teig aus Wasser und Mehl. Dabei kann das Mehl zum Beispiel aus Weizen, Dinkel, Reis, Soja, Hirse oder Erbsen gemacht sein.
[[Was heißt Hartweizengrieß?|Hartweizengrieß]]Die meisten Nudeln sind aus Hartweizengrieß. Grieß ist der Name für ein etwas grober gemahlenes Mehl. Und Hartweizen ist eine spezielle Weizensorte. "Hart" heißt auf lateinisch übrigens "durum". Daher heißt Hartweizen auch Durumweizen. Dieser Weizen enthält viel Klebereiweiß und eignet sich deshalb besonders gut für einen Nudelteig, der elastisch ist und auch nach dem Kochen noch in Form bleibt.
Dann gibt es noch [[Eiernudeln|Eiernudeln]]Oft wird dem Nudelteig noch Ei beigemischt, Ergebnis sind die Eiernudeln. Diese müssen mindestens 2 1/4 Eier pro 1 Kilogramm Weizengrieß enthalten. Da der Nudelteig schon durch die Eier gut zusammenhält, enthalten die Eiernudeln nicht nur Hartweizen-, sondern auch Weichweizengrieß.
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[[Woraus bestehen Glasnudeln?|Glasnudeln]]Neben den Hartweizen- und den Eiernudeln gibt es noch weitere interessante Nudelvarianten. Zum Beispiel die Glasnudeln. Diese werden trotz ihres Namens nicht aus Glas gemacht. Obwohl sie gekocht so durchsichtig sind, dass man sie kaum in der Suppe schwimmen sieht. Glasnudeln stellt man aus Erbsen-, Mungobohnen- oder Kartoffelstärke anstatt aus Weizenmehl her, und daher werden sie beim Kochen einfach durchsichtig. Und wie schmecken sie? Supergut! Es lohnt sich sie auszuprobieren!
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[[Was sind Reisnudeln?|Reisnudeln]]Sehr beliebt in Asien sind auch die Reisnudeln. Denn Reis ist das Hauptgetreide der asiatischen Welt und kann genau wie Weizen zu Mehl vermahlen werden. Aus Reismehl wird mit Wasser ein Nudelteig gemischt, aus dem man dann die Reisnudeln formt. Sie sehen übrigens genauso durchsichtig aus wie Glasnudeln.
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Dazu gibt es [[vielerlei Formen und Farben|Formen und Farben]]
Ganz gleich, aus welchem Teig die Nudeln gemacht sind, es gibt sie in den verschiedensten Formen und Farben. Mancher Nudelteig wird nämlich mit Roter Bete, Spinat, Safran oder Tintenfischtinte bunt gefärbt. Weltermeister im Nudelmachen sind dabei die Italiener. Von den kleinen Stellette (Sternchen-Nudeln) bis zu den großen, mit Käse, Ricotta oder Fleisch gefüllten Tortellini - jede Nudelsorte hat dazu noch einen klangvollen Namen.
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Ach [[Übrigens...|übrigens]]Übrigens...
Nudeln machen stark!
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Schon im alten Griechenland schwörten die Diskuswerfer, Ringer und Zehnkämpfer auf ihre Wirkung:
Viel Energie und - je nach Soße - wenig Fett!
Und [[wie kocht man|kocht]] eigentlich Nudeln?
So kocht man Nudeln
[[Ein ausreichend großer Topf|Topf]]
<img src="https://cdn.pixabay.com/photo/2013/07/12/12/53/cooking-pot-146459_1280.png" />Bei allen Nudeln ist es wichtig, dass sie beim Kochen in ganz viel Wasser schwimmen. Deshalb gibt es eine einfache Faustregel:
Man rechnet pro 100 Gramm Nudeln 1 Liter Wasser
- für 500 Gramm Nudeln also zum Beispiel 5 Liter Wasser.
Wer keinen so großen Topf hat, nimmt einfach den größten Topf, den er finden kann.
Nun die Frage: Mit oder ohne [[Deckel|Deckel]] kochen?Damit es nicht so lange dauert, bis das Wasser kocht, legt man dazu am besten den Deckel auf. Wenn das Wasser kocht, gibt man zuerst das Salz hinein, dann die Nudeln und rührt mit einem Rührlöffel kurz um, damit keine Nudeln am Topfboden kleben bleiben. Danach schaltet man die Hitze auf mittlere Stufe zurück. Den Deckel lässt man jetzt weg oder legt ihn so auf, dass der Topf nur zu zwei Dritteln bedeckt ist. So kann der Dampf gleichmäßig abziehen.
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Nun kommt der [[Gartest...|Gartest]]Gartest nicht vergessem!
Meistens steht ja schon auf der Packung, wie lange man die Nudeln kochen muss. Trotzdem sollte man schon ein paar Minuten vor Ablauf dieser Zeit (auch öfter mal!) vorsichtig einige Nudeln herausfischen, hineinbeißen und testen, wie weich sie sind. Ideal sind die Nudeln, wenn sie "bissfest" sind. Auf italienisch heißt das "al dente" - "für den Zahn", damit die Zähne also noch was zum Beißen haben. Wer die Nudeln weicher mag, kann sie einfach 2 bis 3 Minuten länger kochen lassen.
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Nun kommen wir zum [[Abgießen...|Abgießen]]Abgießen und warm halten!
Wenn die Nudeln so weich sind, wie man es wünscht, schlatet man den Herd ab, stellt ein Sieb ins Spülbecken und schüttet die Nudeln mit Wasser hinein.
- Vorsicht: Der Wasserdampf ist heiß! -
Das Sieb gut schütteln, damit das Kochwasser ablaufen kann. Zum Warmhalten schüttet man die Nudeln in den Topf zurück, gibt etwas Fett (zum Beispiel Butter oder Öl) dazu und stellt den Topf zugedeckt auf die ausgeschaltete Herdplatte.
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